Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Ernste Männer« von Manu Joseph

Ernste Männer

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Rezension vom 10.11.2010
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Ayyan Mani, der Quoten-Dalit inmitten brahmanischer Wissenschaftler

Ayyan Mani, Ehefrau Oja und der zehnjährige Sohn Adi wohnen in einer Einraumwohnung in den Wohnblocks vor Bombay, wie achtzigtausend andere Menschen wie sie. Vor achtzig Jahren hatte man diese Unterkünfte für Obdachlose gebaut, doch denen waren sie zu schäbig. Dann wurden sie als Gefängnis genutzt, und nun sind sie gut genug für die Dalits, d...

Rezension zu »Verräter wie wir« von John le Carré

Verräter wie wir

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Rezension vom 07.11.2010
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Sprache: de · Herkunft: gb

Eh' man sich's versieht, schon ist man Geheimagent ...

Gail und Perry – sie erfolgreiche Rechtanwältin, er frustrierter Universitätsdozent – reisen nach Antigua. Vor Ort spielen die beiden ein Tennis-Doppel gegen ein junges Paar. Perry ist sportlich ambitioniert und voller Elan, geradezu gierig zu gewinnen. Der zuschauende Mr Dima, ein muskulöser Kahlkopf aus Russland, macht aus seiner B...

Rezension zu »Was niemand sah« von Eli Gottlieb

Was niemand sah

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Rezension vom 06.11.2010
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»Er war nicht mehr er selbst.«

Der Ich-Erzähler Nick Framingham steckt in einer tiefen Midlife-Crisis. Sein Leben ist eine einzige verdammte Lüge, nichts ist mehr in Ordnung. Er hat eine Affäre, seine Frau Lucy wird sich von ihm scheiden lassen, seinen Job wird er verlieren. Sein Leben bricht auseinander. Nicks Ehe mit Lucy ist am Kältepunkt ihrer Beziehung angekommen. Zwar ...

Rezension zu »Die Schöne und der Tod« von Bernhard Aichner

Die Schöne und der Tod

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Rezension vom 29.10.2010
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Max und Model Marga - ein makabrer Lese-Leckerbissen

Max Broll, Journalist in Wien, kehrt in sein Heimatdorf zurück. Dort pflegt er mit Hingabe seinen schwerkranken Vater und begräbt ihn schließlich auch. Der Vater war Totengräber, und mit ihm hatte Max eine glückliche Kindheit verbracht. Wenn der Vater die alten Gräber aushob, spielte der Junge mit den umhertanzenden Knochen, die mit der ...

Rezension zu »Böse Dinge geschehen« von Harry Dolan

Böse Dinge geschehen

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Rezension vom 26.10.2010
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»Lügner, Diebe und unschuldige Menschen«

David Loogan ist begeisterter Leser der Zeitschrift "Gray Streets", deren Artikel – zumeist Krimis – ihn sogar motivieren, eigene Manuskripte zu schreiben. Versuchsweise wirft er sie bei "Gray Streets" ein, auf dass sie vielleicht veröffentlicht würden. In der Tat ist Tom Kristoll, der Herausgeber, von den Texten überzeugt und stellt...

Rezension zu »Schwestern der Angst« von Lydia Mischkulnig

Schwestern der Angst

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Rezension vom 08.10.2010
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Die Farbe der Liebe ist Blutrot

Renate, die Ich-Erzählerin, sitzt an ihrem Schreibtisch in der forensischen Psychiatrie und schreibt ihre Autobiographie. Sie betont, es sei keine Anamnese ... Der Leser erfährt die folgende Vita: Renates Mutter lässt ihre drei Jahre alte Tochter bei den polnischen Großeltern zurück. Als sie Jahre später unerwartet wieder auftaucht, lebt die ...

Rezension zu »Winterkartoffelknödel« von Rita Falk

Winterkartoffelknödel

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Rezension vom 30.09.2010
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Brotzeit mit Leberkässemmel - einwandfrei!

Der Eberhofer Franz erzählt uns, was so alles los ist in seinem kleinen bayrischen Dorf Niederkaltenkirchen. Er war eine Zeitlang Polizist in München, bis der Dr. Dr. Specht (früher Hals-Nasen-Ohren-, heute Psychodoktor) entschied, er sei eine Gefahr für unbescholtene Bürger, habe eine Schraube locker und solle besser in seinem Heimatdorf Schu...

Rezension zu »Der zweitbeste Koch« von Kurt Bracharz

Der zweitbeste Koch

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Rezension vom 27.09.2010
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Qïng xiãngyòng – das ist Chinesisch und heißt »Guten Appetit«

Es heißt, der beste Koch sei der Hunger. An zweiter Stelle folgt Wang Li-Shui. In Hongkong geboren, lebte er wie hundertfünfzigtausend Chinesen, als Käfigmensch auf 2 Quadratmetern Grundfläche. Seine Karriere begann als Chefkoch eines Triadenbosses. Über Belgrad reiste er illegal nach Wien. Sein eigenes Lokal wurde schnell geschlossen, wegen e...

Rezension zu »Ohnmachtspiele« von Georg Haderer

Ohnmachtspiele

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Rezension vom 18.09.2010
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Schäfer is back in town

Johannes Schäfer ist Kommissar im Bundeskriminalamt Wien. Eigentlich ist er noch rekonvaleszent. Ein Verbrechen in Tirol verfolgt ihn immer noch: Ängste, Verzweiflung, Leere, eine Depression, die er nun doch mit einem Therapeuten aufarbeitet. Geschwächt nimmt Schäfer seine Arbeit wieder auf. Er echauffiert sich über die politisch geforderten S...

Rezension zu »Jakobsblut« von Barbara Pope

Jakobsblut

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Rezension vom 06.09.2010
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Égalité, fraternité und die Aufklärung eines Verbrechens

Die französische Stadt Nancy im Jahr 1894 ist der Handlungsort des Romans. Nach dem verlorenen Krieg musste die Republik Frankreich Teile von Elsass-Lothringen an Deutschland abgeben. Viele der dort lebenden Juden flüchteten nach Nancy. Im Leichenschauhaus liegt ein verstümmelter Säugling. Ein Ritualmord, der schnell einem Juden angehängt wird...

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