Rezensionen aktueller Bücher

aus D, A, CH und Italien

Rezension zu »Di niente e di nessuno« von Dario Levantino

Di niente e di nessuno

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Rezension vom 18.11.2018
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Falsch geboren

Rosario Altieri ist ein Rohprodukt seiner Herkunft und Umgebung. Mehrere Seelen schlagen in der Brust des fünfzehn­jährigen Ich-Erzählers und liegen teilweise im Streit miteinander. Er wächst in Brancaccio auf, einem trostlosen Vorort im Südosten von Palermo, wo Armut, Verrohung und Gewalt herrschen. Auf Wunsch seines Vaters besucht er aber e...

Rezension zu »Müll« von Wolf Haas

Müll

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Rezension vom 16.05.2022
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Wohin mit dem Knie?

Die Vielfalt der Tätigkeiten, an denen sich Simon Brenner über die Jahre versucht hat, ist eindrucks­voll. Ange­fangen hat er bei der Kripo, suchte dann als Privat­detektiv eine eigen­ständi­gere Arbeit, bis er, um Mord und Totschlag zu entkommen, als Rettungs­sanitä­ter anfing. Eine Fehl­einschät­zung, denn das Böse ist immer und ü...

Rezension zu »Kleine Freuden« von Clare Chambers

Kleine Freuden

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Rezension vom 20.12.2021
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Die unheilige Jungfrau von Sidcup

Wir kennen sie längst, die Lebensbedingungen der Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg, als die gröbste Not über­wunden war, eine neue Norma­lität einkehrte und der Wohlstand zunahm. Aber bis sich Emanzi­pations­bewegun­gen formier­ten, an Einfluss gewannen, gar Erfolge erzielten, war es noch lange hin. Zahl­reiche Romane schildern die konse...

Rezension zu »Nero di mare« von Pasquale Ruju

Nero di mare

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Rezension vom 06.09.2017
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Comic ohne Bildchen

Soll man Franco Zanna bedauern, bewundern oder einfach nicht ganz ernst nehmen? Der Mann ist ein Paparazzo, wie man ihn sich vorstellt: wage­mutiger Einzel­kämpfer, dreister Durch­mogler, kreativ in seinen Methoden. Kann er keine sensa­tionellen Fotos bieten, geht er in der Masse der Kollegen unter und verdient nichts. Fehl­schläge bleiben n...

Rezension zu »Commissario Pavarotti kam nie nach Rom« von Elisabeth Florin

Commissario Pavarotti kam nie nach Rom

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Rezension vom 11.09.2018
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Die Vergangenheit lebt

Das passt nun gar nicht zum Image der sonnenverwöhnten, charmanten Südtiroler Metropole Meran. Da liegt ein deutsches Ehepaar in aller Seelenruhe am Pool eines Luxushotels – und wird mit je einem gezielten Schuss in die Stirn ermordet. Die Opfer, Anna und Lex Santer aus Glashütten im Taunus, haben davon offen­sicht­lich gar nichts mitbekomme...

Rezension zu »Ihr Königreich« von Jo Nesbø

Ihr Königreich

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Rezension vom 14.02.2021
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Eine Familie am Abgrund

Der Bauernhof der vierköpfigen Familie Opgard liegt auf einer Berghöhe in der Nähe des norwegi­schen Dorfes Os. Wer hinauf oder ins Tal hinab möchte, muss auf einer Strecke mit zahl­reichen Haar­nadel­kurven an einem Abgrund entlang fahren. Wie ein schwarzes Loch scheint die Tiefe immer wieder Menschen und Autos zu ver­schlingen, die der G...

Rezension zu »Der Nachbar« von Patrícia Melo

Der Nachbar

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Rezension vom 01.02.2019
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Das Nachbarhasser-Buch

Solch nervende Erlebnisse kennt jeder. Man will einfach ein Weilchen seine Ruhe, und schon knattert ein Rasenmäher los, beginnt im Nebenhaus einer seine Terrasse zu kärchern, drängt ein vorüber­fahren­der Angeber der ganzen Straße durchs offene Autofenster seinen Musikge­schmack auf, toben Kinder ohne Einhalt durch die Wohnung drüber, plä...

Rezension zu »Was auf das Ende folgt« von Chris Whitaker

Was auf das Ende folgt

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Rezension vom 23.09.2022
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Ausladendes Panoptikum einer ungemütlichen US-Kleinstadt

Was auf das Ende folgt, nimmt seinen Anfang in Tall Oaks, einer (fiktiven) kalifor­nischen Klein­stadt, wo sich fast alle kennen und im Blick haben. Infolge­dessen ist alles fein und sauber – nach außen hin. Die Fassaden glänzen, doch der Schein trügt. Risse durch­ziehen das Idyll. Dies schildert uns der Autor in kurzen Erzähl­abschnit­...

Rezension zu »Das Vermächtnis der Spione« von John le Carré

Das Vermächtnis der Spione

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Rezension vom 29.11.2017
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Die Sünden der Vätergeneration

Peter Guillam hüpft nicht mehr wie früher, sobald der »Circus« pfeift. Es reicht, den Flug nach London am nächsten Tag zu nehmen, sich in Ruhe von Catherine, seiner vertrauten Gefährtin, zu verab­schieden und sie in bewährter Weise mit der lapidar-wasser­dichten Begrün­dung zu vertrösten, dass wieder jemand gestorben sei. Nach ein paar ...

Rezension zu »Glorreiche Ketzereien« von Lisa McInerney

Glorreiche Ketzereien

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Rezension vom 13.10.2018
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Der Hölle näher als dem Himmel

Als Sweary Lady betrieb Lisa McInerney ein paar Jahre lang einen Blog namens Arse End Of Ireland, was in etwa das bedeutet, was man auch ohne Englisch­kenntnisse vermutet. Was die 1981 geborene Irin unter der despek­tierlichen Überschrift notierte, kann man sich ebenfalls unschwer denken (leider nicht mehr nach­schlagen): Sicher zeichnete sie d...

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