Ein Traum – solche Familienbande
Als die 38 Jahre alte Kinderärztin Amy auf ihrem Laufband trainiert, stirbt sie einen plötzlichen Herztod und lässt ihren Mann Harris, einen Handchirurgen, mit drei Kindern zurück. Ligaya, das philippinische Kindermädchen, meint, sie seien nicht die ersten, die so etwas durchmachen, aber sie seien eher in der Lage, die Situation zu meistern, als die meisten anderen Menschen. Und recht hat sie: Die Familie lebt in einer Villa im vornehmen Kolonialstil mit großem Garten. Finanzen sind kein Thema, über das sie auch nur nachdenken müssten. Zum Beispiel können sich locker die täglichen Dienste eines philippinischen Kindermädchens leisten ...
Natürlich ist es ein herber Schlag, die Mutter und Ehefrau völlig unerwartet zu verlieren, und natürlich leiden alle darunter, sind traurig, suchen einen Therapeuten auf. Harris, ein außergewöhnlicher Familienvater, kümmert sich um Termine, nimmt die Nöte seiner Kinder ernst. Reparaturen im Haushalt erledigt er mit Links.
Dann gibt es auch noch Großeltern, die sofort bereit sind, Unterstützung zu leisten, ins Gästezimmer zu ziehen und dort zu wohnen, bis die Kinder selbstständig sind. Sie sind tolerant, geben ihr Bestes, um den Enkeln ihren gewohnten Tagesablauf mit Lieblingsfreunden, Lieblingsgewohnheiten, Lieblingsessen zu erhalten und sie durch kreative, positive Impulse zu fördern.
Welch unbeschreibliches Glück in einer rundum heilen Welt – in der nur eine Person fehlt: Amy.
In schnörkellosem, nüchternem Sprachstil erzählt der Großvater, wie seine Ehefrau Ginny und er täglich aufs Neue ihre Enkel nicht nur betreuen, sondern mit Liebe und Engagement großziehen. Als Großeltern können sie ihnen auf ihre individuelle Weise Leitlinien und Inhalte für ihr zukünftiges Leben mitgeben.