Frust
Die Leseprobe beginnt auf Seite 243, also mitten im Roman. Das macht es etwas schwer, sich ins Handlungsgeschehen hineinzufinden.
Erzählt wird aus der Sicht Philomenas, einer Sprachen-Studentin, die sich ein Zimmer mit Sunny Lewis teilt, welche vor ihrem Examen in Psychologie steht. Beide sind Schwimmleistungssportlerinnen mit dem Ziel vor Augen, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Dazu bedarf es harten Trainings und gesunder Ernährung. Doch Phil ist ständig müde und süchtig nach Zucker. Mona, ihre Ernährungsberaterin, in einen Rock aus Yuccapalmenfasern gekleidet, lädt Phil zum Einzelgespräch. "Wenn du was Süßes willst, iss eine Jamswurzel." Also sieht der neue Speiseplan nun so aus: Jamswurzelsuppen, Jamswurzelwaffeln. Und Freitagabends steppt der Bär bei Sunny und Phils Jamswurzelpartys. Das Schwimmteam ist sich einig: "Unsere Zuckerschnecke hat guten Sex nötig." - und jedes der Mädels kann zu diesem Thema etwas zum Besten geben.
Phils Zuhause ist ein einziges Chaos. Man trifft sich zu Thanksgiving. Mom, psychisch krank, erleidet trotz ihrer Pillen einen Nervenzusammenbruch. Tochter Dot will nicht mehr Mommy spielen, während Tochter Roxanne ihr Ist-mir-so-was-von-scheißegal-Gesicht zieht. Und was nun?
Trotz der vielen lustigen, spritzigen Ideen hat mir die Leseprobe nicht gefallen. Es ist alles zu konfus. Und was soll denn noch kommen auf den nächsten 200 Seiten?