Männer-WG - langweilig mit der Möglichkeit zum Einschlafen
Oh, nee, das kann doch nicht wahr sein ... ein Buch über eine Männer-WG. Das interessiert mich ja überhaupt nicht. Aber schaun'mer mal, was der Vorabdruck bietet: leider eine Enttäuschung.
Der Text ist oberflächlich, die Gespräche beinhalten belangloses Geplapper über Beziehungen, Fußball u. a. Selbst der Handlungsstrang zieht sich wie Kaugummi.
Das Buch beginnt mit einem Grundriss der Wohnung der WG in einem sanierungsbedürftigen Altbau in Berlin. Das Zimmer des Ich-Erzählers ist karg, nur sein Abizeugnis hängt über dem Bett. Die Beschreibung der Küche folgt: Sie ist, wie zu erwarten, versifft und mit altem Küchenmobiliar ausgestattet.
Nun geht der Erzähler mit seinem Freund Arne zum Fußballtraining: Auch hier "sprüht" der Autor nur so vor sich hin: *gähn*.
Nach dem Spiel treffen die beiden Freunde auf Amelie und Julia, und auch mit diesen werden wichtige, tiefschürfende Gespräche geführt (schön wär's).
Wer soll das nur lesen?